Erste Schritte Richtung Zero Waste: was steckt in deiner Tonne?

Die Flut von Informationen zum Thema Zero Waste kann ganz schön überfordern. Sollst du dir nun eine neue Trinkflasche zulegen, die Tupperdosen verbannen und durch Edelstahl ersetzen und 100 Weckgläser kaufen, damit dein Vorratsregal dem Instagram-Standard entspricht?  Nein, natürlich nicht.

Um die eigene Müllproduktion zu verringern, musst du erst einmal wissen was eigentlich in deiner Tonne steckt. Das ist der erste Schritt.

Du kannst dir dafür einen Zeitrahmen, z.B. einen Monat setzen und entweder den gesamten Müll des Monats sammeln, oder aber aufschreiben was du über den Monat verteilt in welche Tonne schmeißt. Am Besten machst du das direkt, da man sonst doch leicht das ein oder andere Teil vergisst. Wichtig ist, dass du nicht nur das aufschreibst was du Zuhause an Müll machst, sondern auch der Müll von unterwegs, z.B. Takeaway Boxen. Das ist sozusagen die Müllanalyse.

Am Ende des Zeitraums zählst du dann zusammen und findest so heraus was deine größte Müllquelle ist. Es könnte sich dabei z.B. herausstellen, dass der meiste Müll den du verursachst aus Coffee-to-go-Bechern besteht. Dann weißt du, dass du Müll verringern kannst in dem du dir eine Alternative, wie einen wiederverwendbaren Becher dafür besorgst. Oder aber es kommt heraus, dass der meiste Müll aus Obst- und Gemüseumverpackung oder Wattestäbchen besteht.

Was ich damit sagen will: nicht jeder Mensch ist gleich. Für manche Leute macht es absolut Sinn einen Coffee-to-go-Becher zu kaufen, für andere – so wie mich zum Beispiel- macht das überhaupt keinen Sinn, da ich unterwegs keine Heißgetränke trinke (verbrenne mir sonst immer die Zunge ;)).

Bevor du dir also das ganze „Zero-Waste-Equipment“ besorgst, solltest du sicherstellen, dass du dir etwas zusammenstellst, das ganz speziell auf dich zugeschnitten ist 🙂

Wenn du dabei Unterstützung suchst und die Müllanalyse nicht alleine machen magst, nimm doch an unserer Challenge teil, vom 15.10. – 12.11. sammelst du, teilst auf Instagram und wir helfen die Zero Waste-Alternativen zu finden.

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