Deo selber machen

Deo war für mich eines der ersten selbst gemachten Zero Waste Kosmetika. Es eignet sich auch super dazu, denn es ist einfach und schnell hergestellt.

Zunächst allerdings ein Wort der Warnung: bevor ich auf das DIY-Deo umstieg, hatte ich schon einige Zeit darauf geachtet keine Deos mit Aluminiumsalzen zu kaufen (da sehr wahrscheinlich krebserrengend). Aluminium hat im Deo die Funktion die Schweißporen zu verschließen und so das Schwitzen zu reduzieren. Daher kann es natürlich auftreten, dass bei der Umstellung erstmal mehr geschwitzt wird. Wer also direkt von einem „Anti-Transpirant“ auf das DIY-Deo umsteigt braucht also eventuell eine gewisse Eingewöhnungsphase, also vielleicht das DIY-Deo nicht das erste mal bei Bewerbungsgespräch ausprobieren 😉
Das Wort der Warnung deshalb, da ich solche Erfahrungen von einigen Freunden gehört habe, ich selbst hatte überhaupt gar keine Probleme bei der Umstellung. Von Tag eins an hat das Deo wunderbar gehalten und seine Arbeit getan 🙂

Rezept:

  • 1 EL Kokosöl
  • 1 EL Natron oder Backpulver
  • 1 EL Stärke
  • optional: zwei, drei Tropfen natürliches Duftöl

alles in einem Glas vermischen. Sollte das Kokosöl hart sein gerne vorher im Wasserbad erwärmen oder mit dem Finger vermischen, sodass es schmilzt.
Auftragen: ich nehme ein etwa erbsengroße Menge und schmiere es unter die Achsel wie man auch Creme nutzen würde.

Für wen das Deo krümelig oder zu ölig ist oder weiße Flecken hinterlässt, kann mit der Zusammensetzung spielen. Wenn das Deo weiße Flecken hinterlässt oder krümelt, gerne etwas mehr Kokosöl nutzen. Ich selber nutze für das Deo natives Kokosöl, was angenehm nach Kokos riecht und nutze daher kein Duftöl. Ich habe es mal versucht, aber es hat unter den Achseln gebrannt :/

Was nutzt ihr für Deos? Habt ihr Fragen? Lasst mir doch einen Kommentar hier und teilt den Artikel gerne mit Freunden, Verwandten und Kollegen 🙂